Spielbeurteilung

Assassin’s Creed III

25.01.2013
Vor einer gewohnt atmosphärischen Kulisse wird die Assassin’s Creed-Reihe fortgeführt. Im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg findet der Halb-Indianer Connor Kenway seine Bestimmung im Assassinen-Orden und führt den Kampf gegen die „bösen“ Templer fort. Filmreife Spannung und Action ab 16 Jahren.

Auch im aktuellen Teil der Assassinen-Reihe schlüpft man in die Rolle von Desmond Miles oder besser: dessen Vorfahren. Mit Hilfe eines Gerätes namens „Animus“ kann der Barkeeper aus dem Jahr 2012 die genetischen Erinnerungen seiner verblichenen Verwandten abrufen und vergangene Geschehnisse erneut durchleben. Während er in Assassin’s Creed II so auf den Spuren des Assassinen Ezio Auditore in Italien wandelte, führt ihn seine Suche nun in die amerikanische Kolonialzeit, während und nach der Amerikanischen Revolution. Wie auch schon zuvor steht er vor der Aufgabe, in den Lebensgeschichten seiner Ahnen Hinweise auf uralte Artefakte, sogenannte „Edensplitter“, zu finden. Doch neben den Assassinen suchen auch deren Erzfeinde, die Templer, nach diesen mächtigen Relikten, um die Welt nach ihren Idealen zu gestalten.

Der Halb-Mohawk-Indianer ist sehr verbunden mit der Natur.


Assassin‘s Creed III erzählt die Geschichte des Halb-Mohawk-Indianers Ratohnhakéton in mehreren Episoden. So erfährt man anfangs etwas über dessen Vater, den Briten Haytham Kenway und erlebt wenige Jahre später als junger Indianer, wie seine Mutter bei einem Brand in seinem Heimatdorf ums Leben kommt. Geleitet von Visionen findet der erwachsene Ratohnhakéton seinen Weg zum Orden der Assassinen und beginnt dort seine Ausbildung unter dem Namen Connor Kenway. In den Wirren des Unabhängigkeitskrieges kämpft er im Geheimen gegen die Machenschaften der Templer – als Spion, Laufbote und auch als Attentäter.

Connor rutscht mitten in den Amerikanischen Bürgerkrieg.


Wie auch schon in den Vorgängertiteln liegt der Schwerpunkt des Spiels auf der möglichst verdeckten Durchführung verschiedener Aufträge. Darunter fallen neben geplanten Attentaten auch der Schutz wichtiger Persönlichkeiten und das Sammeln bestimmter Gegenstände. Neu im aktuellen Titel sind ein Jagdsystem, durch das man an Pelze und andere wertvolle Gegenstände kommen kann und die Verbindung zu einer eigenen, kleinen Siedlung. Hier können Vorräte aufgestockt, Beute gut verkauft und Verbesserungen erworben werden. Erfüllt man Aufträge der Bewohner, stehen einem hier mehr Möglichkeiten zur Verfügung.

Viele Strecken können auch mit dem Kanu zurückgelegt werden.


Gesteuert werden Connor bzw. Desmond mit Maus und Tastatur, wobei man der Spielfigur stets über die Schulter schaut (3rd-Person-Perspektive). Die Steuerung wird in einem umfangreichen Tutorial zu Spielbeginn erklärt. Assassin’s Creed III bietet neben dem rund 30 Spielstunden füllenden Einzelspieler- auch den in Assassin’s Creed: Brotherhood eingeführten Mehrspielermodus.

Pädagogische Beurteilung:

Wie die vorherigen Assassin’s Creed-Titel besticht auch der dritte Hauptteil (bzw. das fünfte Spiel) der Spielreihe mit einer sehr dichten Atmosphäre. Die Schauplätze wie Boston oder das New York des 18. Jahrhunderts sind grafisch aufwändig gestaltet und wirken lebendig. Beleibte Händler preisen hier ihre Waren an, Wachen marschieren auf Patrouille und auch heruntergekommenen Taschendieben kann man bei ihrer Arbeit begegnen. Die Spielareale sind dabei sehr weitläufig und bieten, wie auch schon bei den Vorgängern, so manchen malerischen Aussichtspunkt, der einen kurz innehalten und genießen lässt. Vor diesem historischen Hintergrund erzählt Assassin’s Creed III eine Geschichte, die ebenso filmreif wie auch actionreich und emotional tiefgehend inszeniert ist. Somit bietet das Spiel Action-Fans ebenso Unterhaltung wie jenen, die sich für eine gute Geschichte und realistische Charaktere begeistern können.

Leicht taucht man so in die dichte Welt ein und beginnt die Spielumgebung mit den Augen der Spielfigur zu sehen. Wo laufen Wachen entlang? Wo sind Verstecke für den Notfall? Wo wäre ein guter Punkt um das Ziel abzufangen? Das Spiel verlangt hier eine gute Übersicht über den Schauplatz und taktisches Vorgehen. Der direkte Weg führt im späteren Spielverlauf immer seltener zum Ziel. Mit wachsender Erfahrung erhöhen sich allerdings auch Erfolg und damit der Spielspaß. Nach der umfangreichen Geschichte bietet der Online-Mehrspielermodus durch verschiedene Aufgabentypen und ein Erfahrungspunkte-System weitere Unterhaltung. Der Kampf gegen reale Gegner sorgt zusätzlich für lang anhaltenden Spannung.

Die Steuerung ist intuitiv und ermöglicht eine hohe Kontrolle der Spielfigur. Dies gilt für Kletterpartien über städtischen Dächern oder Wäldern ebenso wie für die Steuerung im Kampf gegen einen oder mehrere Gegner. Der ansteigende Schwierigkeitsgrad ist auch für Anfänger zu bewältigen.

Die Aufgabe erscheint im ersten Moment nobel: Die Templer davon abhalten, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Doch im ewigen Kampf zwischen Templern und Assassinen lässt sich nicht klar zwischen Gut und Böse unterscheiden. Denn auch die vermeintlich „guten“ Assassinen setzen auf Diebstahl, Täuschung und Mord, um ihre Ziele zu erreichen. Die Gewalt gegen die „bösen“ Templer wird, wie schon zuvor, durch den moralischen Standpunkt der eigenen Seite legitimiert. Dies zu durchschauen erfordert ein gutes Reflexionsvermögen seitens der Spielerinnen und Spieler. Im Zusammenhang mit der realistischen Gewaltdarstellung ist das Action-Adventure erst für Spielende ab 16 Jahren geeignet.
Christian Knop
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Siehe auch

Spielbeurteilung

Assassin's Creed II

Das Action-Adventure führt die Spielenden ins Italien des 15. Jahrhunderts. Vor beeindruckender Kulisse gilt es eine Verschwörung aufzudecken. Der Hauptfigur ist beim Kampf gegen das „Böse“ jedes Mittel recht. Spannung ist dabei vorprogrammiert. spielbar ab 16 Jahren.

Spielbeurteilung

Assassin's Creed Brotherhood

Erneut schlüpfen die Spielenden in die Rolle von Ezio Auditore und nehmen im Italien des 15. Jahrhunderts den Kampf gegen Korruption und Verschwörung auf. Das Spiel bietet cineastische Bilder und eine spannende Geschichte wie die beiden Vorgänger. Neu ist der Online-Mehrspielermodus.

Spielbeurteilung

Assassin‘s Creed Origins

Assassin‘s Creed Origins ist der neuste Teil der Spielreihe und führt in das Alte Ägypten zur Zeit von Kleopatra und Cäsar. Dort wartet ein spannendes und emotional aufwühlendes Abenteuer, jedoch gibt es auch etwas über das Leben in der Antike zu lernen.

Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]Assassin's Creed II / Ubisoft / mobygames.com[3]Assassin's Creed II / Ubisoft / mobygames.com[4]Assassin's Creed II / Ubisoft / mobygames.com[5]Assassin's Creed II / Ubisoft / store.steampowered.com[6]Assassin's Creed Brotherhood / Ubisoft / play.google.com[7]Assassin's Creed Origins / Ubisoft / ubisoft.com

1 Kommentar

ilija schreibt:

Assassins`s creed III

Es ist ein Action – Adventure Game von Ubisoft. Erstmals erschien es am 30.Oktober 2012 für Playstation 3 und XBOX 360.

Bei Assassin` creed III spielt man eine Figur die sich mit Hilfe des so genannten ,,Animus`` in die Erinnerung seiner Vorfahren versetzt und Abenteuer erlebt.

Im dritten Teil spielt die Geschichte zur Zeit der Amerikanischen Revolution (1754), wo der Spieler einen Assassinen spielt der leise und mit pretziesen Schlägen seinen Gegner ausschaltet.
Am Anfang betritt der Spieler mit der von ihm geschteuerten Figur Desmond und mit seinen Freunden Rebecca,Shawn und seinen Vater Williameinen Tempel der ersten Zivilisation. Damals technisch Hochentwickelte Wesen, die einst die Menschen,als ihre Sklaven erschufen.Im inneren des Tempels erhoffte Desmond an neue Informationen zur ersten Zivilisation finden würde.Doch für den zutritt des Tempels benötigt er einen Schlüssel. Doch dieser wurde von einer seiner Vorfahren versteckt.Um ihn zu finden steigt er in den Animus.Dann spielt man einen von Desmonds vorfahren der sich mit den Templern verbündet hat.Doch der Spieler spielt nicht ewig die Rolle eines Vorfahren der sich den Templern angeschlossen hat, sondern schlüpft in die Rolle des 5 Jährigen Ratonhnhake:ton(laut Wikipedia später Connor).Als dieser Junge nach dem Versteckenspiel ,mit seinen Freunden, zu seinem Dorf zurückkehrt und dieses in Flammen steht.Vor seinen Augen nahm ihn der Brand nicht nur sein Dorf auch seine Mutter weg.Der Junge schließt sich den Assassinen an und wird im Rest des Spiels vom Spieler gespielt.(Den Rest werdet ihr beim spielen selbst erfahren:)

Der Assassine den man spielt trägt eine Versteckteklinge diebei seinen Handgelenck versteckt ist.Einen Tomahawk und ein Schwert trägt er ebenso immer mit sich. Andere Waffen können in Missionen bei Bedarf aufgesammelt werden ( Gewehre etc.).Da man in den älteren Teilen das aussehen der Rüstung ändern konnte kann man es auch sicher bei diesem hier.

Im Prinzip ist das Spiel ein Open-world Spiel.Vorhanden ist ein Einzelspielmodus (Kampanie)und ein Merspielermodus .

Da die Rechner besser wurden ist die Grafik nicht mehr auf dem neusten Stand. Trotzdem würden wir die Grafik als sehr gut bezeichnen.

Kaufen kann man das Spiel in Kaufhäusern, Elektronik und Gamestores. Neben der Standardversion des Spiels wird es mehrere Sondereditionen von Assassin’s Creed III geben.

Im Grunde ist es noch immer ein gutes Spiel und wir würden es an die jenigen empfehlen die Assassin`s creed gerne mal ausprobieren würden.Für die die das Spiel kennen gibt es auch den vierten Teil.

Geschrieben von Jan und Ilija

19.02.2014 um 19:15


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