Spielbeurteilung

Sonic Advance

17.10.2011
Der ewige Kampf gegen Bösewicht Dr. Eggman kann mit dem Handygame Sonic Advance nun auch auf dem Mobiltelefon ausgetragen werden. Leider hält der Geschwindigkeitsrausch in dieser Version der Jump’n’Run-Reihe nicht lange an.

Sonic the Hedgehog gehört in die Liga der bekanntesten Computerspielfiguren aller Zeiten. Seit seiner Entwicklung 1991 ist er das Maskottchen des Computerspieleherstellers SEGA. Charakteristisch für die Spielfigur sind unter anderem seine blaue Farbe und die Fähigkeit, sich in unglaublicher Geschwindigkeit fortzubewegen. Rollt er sich zusammen kann er außerdem Gegenstände und Gegner zerstören. Sein Widersacher ist in allen Spielen Dr. Eggman, auch Dr. Robotnik genannt. Dieser versucht ununterbrochen, die Welt zu erobern und sich jeden Untertan zu machen. Die Aufgabe der Spielenden besteht darin, in der Rolle von Sonic die Welt zu retten.

Sonic Advance ist die Handygame-Adaption des gleichnamigen Titels für den Game Boy Advance aus dem Jahr 2002. In typischer Jump’n’Run-Manier rennen und hüften die Spielenden durch die einzelne Level, sammeln dabei goldene Ringe ein, weichen diversen Hindernissen aus und wehren sich gegen feindliche Charaktere. Gesteuert wird das Spiel mit der Handytastatur.

Die eingesammelten Ringe dienen den Spielenden als eine Art Lebensversicherung. Werden sie von einem gegnerischen Charakter berührt, verlieren zwar sie Ringe, allerdings nicht ihr Leben. Wer 100 Ringe in seinem Besitz hat erhält außerdem ein Extraleben.

Nach jedem Level wird die Leistung der Spielenden ausgewertet. Die vergebene Punktzahl errechnet sich unter anderem aus der Anzahl der eingesammelten Ringe und der benötigten Zeit. Nach mehreren Leveln stellen sich die Spielenden einem Endgegner.
Anne Sauer
Dieses Spiel wurde getestet von:

Pädagogische Beurteilung:

Sonic ist vielen ein Begriff. Seit über zehn Jahren spielen Jung und Alt begeistert das Jump’n’Run. Unzählige Versionen sind bereits erschienen, darunter Varianten in 2D und auch 3D. In Sonic Advance besinnt man sich wieder zurück an die Anfänge. Acht Original-Level des Spieleklassikers in vier unterschiedlichen Welten können die Spielenden erleben – heißt es zumindest in der Spielbeschreibung des Herstellers.

Offensichtlich weichen die Spielinhalte von Version zu Version jedoch ab. Die für diese Beurteilung getestete Version für das Nokia 6070, einem vergleichsweise alten Mobiltelefon, fällt sehr abgespeckt aus. Gerade mal vier Level und ein Finale werden bestritten, bevor der Abspann erscheint. Auch die verschiedenen Spielmodi, die in der Spielbeschreibung genannt werden, stehen in der getesteten Version nicht zur Verfügung. Der Wiederspielwert ist entsprechend gering. Das geht auf Kosten der Langzeitunterhaltung. Die musikalische Untermalung ist in jedem Level gleich und auf Dauer eintönig. Allein die Aussicht, seinen eigenen Highscore zu brechen, motiviert zum mehrfachen Spielen. Leider speichert das Spiel den Punktestand nicht in einer Highscore-Liste.
Das Markenzeichen der Sonic-Reihe, nämlich die hohe Spielgeschwindigkeit, ist in Sonic Advance jedoch zu spüren. Hier benötigen die Spielenden Geschicklichkeit, um von Plattform zu Plattform zu springen, und eine gute Reaktion, um sich in den Weg stellenden Gegnern oder Fallen auszuweichen. Alles in allem ist der Schwierigkeitsgrad nicht allzu hoch angesetzt. Auch junge Spielende ab sechs Jahren können hier problemlos mithalten. Das Handygame Sonic Advance spricht aber eher die wahren Sonic-Fans an, die diesen Spiele-Klassiker immer und überall für kurze Spielphasen zwischendurch dabei haben mögen.

Anmerkung der Redaktion: Die vorliegende Beurteilung bezieht sich allein auf die Java-Version 1.3.6 des Spiels, getestet auf dem Nokia 6070. Das Spielempfinden und die Darstellung weichen in anderen Versionen möglicherweise ab. Dementsprechend gilt die hier gegebene Altereinschätzung nicht für diese Versionen.
Anne Sauer
Dieses Spiel wurde beurteilt von:

Siehe auch

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Bildnachweise

[1]Spielbar.de[2]nintendo.de[3]Sonic Colours / Sega / nintendo.de (Pressematerial)

1 Kommentar

Anne Sauer (Redaktion spielbar.de) schreibt:

Sonic ist vielen ein Begriff. Seit über zehn Jahren spielen Jung und Alt begeistert das Jump’n’Run. Unzählige Versionen sind bereits erschienen, darunter Varianten in 2D und auch 3D. In Sonic Advance besinnt man sich wieder zurück an die Anfänge. Acht Original-Level des Spieleklassikers in vier unterschiedlichen Welten können die Spielenden erleben – heißt es zumindest in der Spielbeschreibung des Herstellers.

Offensichtlich weichen die Spielinhalte von Version zu Version jedoch ab. Die für diese Beurteilung getestete Version für das Nokia 6070, einem vergleichsweise alten Mobiltelefon, fällt sehr abgespeckt aus. Gerade mal vier Level und ein Finale werden bestritten, bevor der Abspann erscheint. Auch die verschiedenen Spielmodi, die in der Spielbeschreibung genannt werden, stehen in der getesteten Version nicht zur Verfügung. Der Wiederspielwert ist entsprechend gering. Das geht auf Kosten der Langzeitunterhaltung. Die musikalische Untermalung ist in jedem Level gleich und auf Dauer eintönig. Allein die Aussicht, seinen eigenen Highscore zu brechen, motiviert zum mehrfachen Spielen. Leider speichert das Spiel den Punktestand nicht in einer Highscore-Liste.
Das Markenzeichen der Sonic-Reihe, nämlich die hohe Spielgeschwindigkeit, ist in Sonic Advance jedoch zu spüren. Hier benötigen die Spielenden Geschicklichkeit, um von Plattform zu Plattform zu springen, und eine gute Reaktion, um sich in den Weg stellenden Gegnern oder Fallen auszuweichen. Alles in allem ist der Schwierigkeitsgrad nicht allzu hoch angesetzt. Auch junge Spielende ab sechs Jahren können hier problemlos mithalten. Das Handygame Sonic Advance spricht aber eher die wahren Sonic-Fans an, die diesen Spiele-Klassiker immer und überall für kurze Spielphasen zwischendurch dabei haben mögen.

Anmerkung der Redaktion: Die vorliegende Beurteilung bezieht sich allein auf die Java-Version 1.3.6 des Spiels, getestet auf dem Nokia 6070. Das Spielempfinden und die Darstellung weichen in anderen Versionen möglicherweise ab. Dementsprechend gilt die hier gegebene Altereinschätzung nicht für diese Versionen.

23.09.2011 um 16:41


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