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Von 19. Jahrhundert bis Sci-Fi: So vielfältig ist das Line-Up von Daedalic

18.08.2016
Mit Titeln wie „Deponia“, „The Whispered World“ und „Edna bricht aus“ konnte das Spieleunternehmen Daedalic Entertainment bereits viele Erfolge feiern. Auch sein neues Line-Up verspricht fesselnde Geschichten mit gewohnt fantastischer Grafik. Ein Überblick von Jugendredakteurin Caro.

Mit neun Spielen ist die Crew von Daedalic dieses Jahr zur gamescom gereist. Eine größere Vorstellung von neuen Titeln hatte sie noch nie im Gepäck. Kurz, allerdings hoch informativ wurden sie in einem Rushtrough vorgestellt. Das Spektrum ist breit gefächert:

The Long Journey Home.
Im Sci-Fi-Abenteuer „The Long Journey Home“ gilt es als Captain einer Weltraummannschaft unbekannte Planeten zu erkunden und die Sprache von fremden Aliens zu erlernen. Die Forschungsreise misslingt allerdings und man sieht sich auf einmal vor dem Problem, dass nicht mehr der Wissenserwerb im Vordergrund steht, sondern die Suche nach einem Heimweg.

„Crazy Machines 3“ dürfte vor allem Tüftler und Tüftlerinnen mit physikalischem Interesse ansprechen. Die Spielenden können Kettenreaktionen kreieren, die in ihrem Umfang vom einfachen Dominoeffekt bis hin zu komplexen, die Grenzen der Physik überschreitenden Abläufen reichen.

Die Mitreisenden vor Räubern und Dschinns beschützen, Handel treiben und neue Städte bereisen sind die Aufgaben in „Caravan“. Auf einer Reise  durch arabische Halbinseln kombiniert es Elemente aus Strategie- und Rogue-like-Spielen mit Rollenspiel-Aspekten.

Eine außergewöhnliche Grafik erwartet die Spielenden in „AER“. Der Low Poly Stil verstärkt die Wirkung der fantastischen Welt, die sich aus einer Vielzahl von fliegenden Inseln zusammensetzt. Sie ist allerdings bedroht und nur das Mädchen Auk, der es möglich ist, sich in einen Vogel zu verwandeln, kann sie vor einer Katastrophe bewahren.

„Bounty Train“ ist im 19. Jahrhundert der Vereinigten Staaten von Amerika angesiedelt. Die Aufgaben der Spielenden sind zahlreich und erstrecken sich von Handel mit weit entfernten Städten, dem Aufrüsten der Züge bis zum Verteidigen dieser vor Banditen. Eine Besonderheit stellen der Story-Modus sowie die historischen Anspielungen dar.

In Zusammenarbeit mit Mimimi Studios präsentiert Daedalic ebenfalls das Echtzeit-Taktik-Spiel „Shadow Tactics“, das die Spielenden in das Edo-Zeitalter Japans zurückversetzt. Während man sich als berüchtigter Assassine einen Namen macht, schließen sich immer mehr Mitglieder deinem Team an. Doch mit dem Erfolg werden ebenfalls einflussreiche Gegner auf einen aufmerksam.

Das Puzzle-Adventure „Candle“ stellt mit vielen kniffligen Rätseln die Spielenden vor so manch schwere Aufgabe. Doch die Spieleentwickler und -entwicklerinnen von Teku Studios und Daedalic wissen, wie sie ihre Anhänger dennoch motivieren, weiterzuspielen: Während seiner Suche nach dem Stammesschamanen durchquert der Hauptprotagonist Teku eine wunderschön handgemalte Aquarell-Landschaft, die den Eindruck erweckt, sich in einem interaktiven Gemälde zu befinden.

Einen möglichen Blick in die Zukunft bietet „State of Mind“. Im Jahr 2048 wird ein despotisches Berlin dargestellt, in dem die Menschheit durch Roboter beherrscht wird. Um dieser Unterdrückung zu entgehen, erschafft sie sich eine digitale Parallelwelt. Auch Hauptprotagonist Richard Nolan möchte Teil dieser Welt werden, allerdings läuft sein Upload schief und er verliert seine Erinnerungen.

Ein lang erwarteter Titel stellt „Silence“ dar. Der Nachfolger von „The Whispered World“ führt  zurück in die fantastische Welt Silence, in der das Geschwisterpaar Noah und Renie eintreten, nachdem sie in der realen Welt vor den Auswirkungen des Krieges flüchten müssen. Doch auch Silence ist kein friedlicher Ort.

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